Montag, 29. November 2010

Schnee!

Samstag Früh war die Welt noch in Ordnung, da war nur alles mit so nassem Weiss angezuckert und bald war auch dies wieder verschwunden.
Doch Sonntag Abend, da war nach meinem langen Nachmittags-/Abendschläfchen alles wie verzaubert - wo hin ich auch blickte - WEISS und der Sturm wehte es mir um Nase u Ohren!
Mein erster Schnee-Spaziergang war ok....aber im Garten laufen - NEIN.
Die Neugierde trieb mich wieder hinaus, ich meldete ein Lackerlbedürfnis, doch kurz darauf wollte ich wieder retour ins Haus. So ging dies noch einige Male. Doch wirklich glücklich war ich nicht.

Heute Nachmittag war ich´s schon gewohnt - hier die Bilder:











Sonntag, 28. November 2010

Lehrreich, Turnstunde & Wärme

Ich besuche nun auch die Hundeschule. Lernen ist ja wichtig für mich, Kontakt zu Artgenossen und mein Verhalten mit ihnen für meine Familie auch. Deshalb gibt es "Welpenstunde" jeden Samstag.

Erstes Beschnuppern in der Welpenstunde:




Selbst am Tag danach bin ich noch Hundemüde!

Beagles gelten ja als stur und deshalb unter Hundetrainern als etwas schwieriger zu disziplinieren als andere Hunderassen. Egal, ich fühle mich dort beaglewohl, tobe und tolle mit anderen Vierbeinern herum - manche sind gleich alt wie ich, aber Körperbau mässig größer, mit meinem Tempo mach ich alles wett.
Manche von ihnen sind bald müde und machen brav bei Herrchen o. Frauchen Sitz, ich jage noch immer über den Platz während den Spielphasen.

Bei den Übungseinheiten bewältige ich die mir gestellten Aufgaben mit Gewissenhaftigkeit und mache meiner Abstammung alle Ehre - Hindernisse langsam überklettern, dunkle Tunnels durchlaufen, mein Herrchen wieder hinter der Holzwand finden, wenn er ruft....
Regenschirme, Fahrräder, scheppernde Dosensäcke, knallende Peitschen, Schüsse aus der Schreckschusspistole - alles kein Problem für mich, nichts bringt mich aus der Ruhe.

Die kleinen Probleme mit der Rückkehr zu Herrchen nach bzw in der Spielphase hat Frauchen mit mir im Laufe der letzten Woche zur Zufriedenheit aller ein Ende bereitet. Stolz war ich auf mich am Samstag, nicht mehr die Letzte zu sein, die zu Herrchen zurückkehrte aus dem intensiven Spiel und Laufen.
Diesmal mussten wir auf andere Hundsis warten.

Wie dies möglich ist?
Der Hundetrainer gab meiner Familie den Tipp, ein Peifchen ohne Kugel zu besorgen und so mit mir das Zurückkommen zu üben.
Doch dem nicht genug, las Frauchen auch über das sogenannte "Superleckerli", das nur dann den Weg in mein Maul findet, wenn mein Name, dann die Pfeife ertönt und ich zu ihr komme.
Mit den gewohnten Leckerlis klappte es einigermassen, doch war sie noch nicht zufrieden.
Da kaufte sie ein Würstchen, schnitt es in wunzigkleine Stückchens, ließ mich an ihren Fingern schlecken und schnuppern, pfiff mit der Pfeife, gab mir ein Stück.
Ich wollte natürlich mehr. Bekam ich auch, doch musste ich ihr überall hin im Haus auf Pfiff folgen - dann gabs Würstchen als Belohnung. Ein Spiel, dass uns den ganzen Montag-Vormittag beschäftigte. Und da die Stückchens so wunzig sind, verspeiste ich so nicht mal einen Zentimenter Würstel.
Vor dem Mittagsfutter wollte sie es dann wissen - ich durfte im Garten herumstreunen, den Vögel nachlaufen, meinen Obstvorrat checken....immer wieder kam ich zu ihr, wenn ich die Pfeife hörte.

Ab sofort gabs bei jedem Gartenausflug einige "Kontrollen" meiner neuen Errungenschaft.
Auch Herrchen und Marlene wurden darin unterrichtet und übten mit mir.
Im Garten klappte es perfekt, da wollten sie dann am Samstag in der Welpenstunde wissen, ob dies auch im Spiel mit anderen Hunden möglich ist, mich mit diesem Trick abzurufen.
Der Hundetrainer wurde über den Versuch informiert, und ich bestand mit Bravour.
Hörte ich "Patty!" und den Pfiff, suchten meine Augen mein Herrchen und ich düste zu ihm und holte mir mein Superleckerli!

Mit Tricks und verschiedenen Tipps, die auf mich angepasst werden, werde ich die Anforderungen der Hundeschule wohl schaffen!


Nicht nur meine Fitness ist wichtig, auch Frauchen muss fit sein für unser tägliches Programm. Unsere Kuschelstunde wurde deshalb spontan in eine Turnstunde umfunktioniert:










Wenn ich von draussen aus dem kalten Wind und Schneetreiben komme, suche ich die Wärme.
Da meine Familie nun auch den Feuerdrachen aktiviert hat, kann sie mich hier finden:


Wenns aber so wie hier zu nahe an die Ofenwärme geht, schicken sie mich in meinen Schlafsessel gleich neben dem Heizkörper:

Endlich gehts wieder weiter!

Viel los in den letzten 3 Wochen, da musste der Blog zurückstecken.
Ich hoffe, ihr habt meine Neuigkeiten doch ein wenig vermisst?!

Zuerst einmal die versprochenen Bilder als Nachtrag:

Mein Balancierparcours hat sich ein wenig verändert, die Baumstämme sind mir aber noch nicht so vertraut,  die wackeligen Bretter um so mehr:






Im Rindenmulch habe ich auch mein Obstdepot. Da buddle ich ein Loch, leg Äpfel oder Birnen hinein, deck sie zu, damit der Igel in der Nacht nicht meine Beute zu seiner machen kann. Täglich überprüfe ich, ob noch alles da ist. Finde ich im Garten kein anderes Obst mehr, nehme ich mir eines aus meinem Depot mit, so bin ich bei meiner täglichen Vitaminmahlzeit ganz selbstständig.


Leider ist die Apfel- und Birnenernte beendet, ich kann mir nur mehr von den Wildrosen die Hagebutten holen. Ich mach Männchen und ganz vorsichtig zupf ich mir eine Hagebutte zum Verspeisen ab. Nur einmal versuchte ich einen Wildrosenzweig mit meinen Pfoten festzuhalten - lehrreich, denn anschliessend musste Frauchen 2 Dornen aus meinen Ballen herausziehen. Bis jetzt ist ihnen aber noch kein Foto von meiner Hagebutten-Ernte gelungen.


Dafür hat mir Marlene für die Küche ein neues Plätzchen hergerichtet. Da entgeht mir nun gar nichts mehr, und wenn ich schlafe, kann man mich hin- und herschieben, die Töpfe uvm aus den Regalen nehmen und ich bin trotzdem nicht im Weg - praktisch für alle und für mich besonders fein!


Mittwoch, 10. November 2010

Noch nicht Faschingsbeginn,

aber ich hab heute meinen Spasstag gehabt!
Der Reihe nach: In den letzten Tagen habe ich einige meiner erlernten Fähigkeiten weiter brav trainiert, erkunde gerne meine Umgebung und längere Spaziergänge sind bei Nieselnebelwetter eine feine Abwechslung.
Sogar im Haushalt hab ich gelernt mich nützlich zu machen. Stinkesocken vor der Waschmaschine zu retten ist ein Lieblingssport von mir, da sucht dann Frauchen immer ganz eifrig und ich schau ihr zu ... sie weiss leider schon, dass ich das Sockenmonster bin :-)
Ganz toll mithelfen kann ich beim Wäschetrockner ausräumen - da sind die Socken immer so fein warm und kuschelig! Heute waren aber keine mit dabei, da musste ich ganz tief hineinschauen und schwupps, war ich auch schon ganz von diesem Ding verschluckt. Peinlich war dann nur für mich meine kindische Blase - das Handtuch im Trockner hat Gott sei Dank den ersten Schwall aufgefangen und Frauchen mich sogleich in den Garten gebracht.
Hier kann man mich noch knapp vor dem Verschlucktwerden sehen:


Eine neue Freizeitbeschäftigung während des Kochens hab ich auch gefunden: Stöbern im Zeitungskorb. Leider unscharf, aber da bin eben viel zu aktiv, um still zu halten:


Neues auszuprobieren ist ja mein allerliebster Job und Marlene fällt da immer wieder was ein, doch heute hab ich sie überrascht - die Rutsche ist doch auch für mich ein tolles Spielgerät!






Jausenzeit zwischendurch darf auch sein:


 
Fortsetzung folgt, Bilder müssen erst gesichtet werden...







Donnerstag, 4. November 2010

Agility for Starter

Heute war Marlenes Freundin Selina bei uns. Sie war auch ganz schnell meine Freundin.
Die Mädls wollten nach meinem Mittagsmützchen mit mir im Garten spielen, darum baute uns meine Meuteanführerin 2 Stationen auf, holte Wurfballangel und Leckerlis.
Dann machte sie mich mit den beiden Stationen vertraut und den Mädls lehrte sie, wie sie mich am besten führen - hier der Erfolg:















Dienstag, 2. November 2010

2 turbulente Tage

Am Montag, dem Feiertag, verbrachte ich noch einen gemütlichen Vormittag, teilweise im Garten. Da fiel dann plötzlich ein Apfel direkt vor meiner Nase vom Baum....den musste ich natürlich verspeisen:



Bald darauf übte ich wieder "Platz!" - gelingt mir schon sehr gut:




Nach meinem Mittagsfutter gings dann noch kurz zum Feld, dann hieß es für mich im Auto mützen. So recht wusste ich nach dem Aussteigen noch nicht, wo ich nun war. Nach und nach dürfte aber meine Erinnerung an die Zeit in meiner Welpenstube wieder durchgebrochen sein, begrüßte ich doch alle recht stürmisch und tobte mit meinen alten Gefährten und meinen beiden Geschwistern recht wild durch den Garten und später im Haus herum. DANKE für den schönen Feiertagsnachmittag!

stürmische Begrüßung, das ging nicht ganz ohne Schrammen ab

der Geruch erinnert mich an was...die anderen beschnuppern mich

rechts meine Schwester Morgane, links bin ich


wie in alten vertrauten Welpenstubenzeiten

die Meute unter sich


Heute, Dienstag, hieß es des morgens Früh ab ins Auto und nach Wien fahren. Puhhh, was sollte das nun bedeuten und noch dazu erzählten sie da ständig von einem Baby. Das Baby war doch ich, oder nicht?
Noch verwirrter war ich dann, als es plötzlich nur mehr Asphalt und Tauben und Krähen und Autolärm und unendlich viele Menschen rund um mich herum gab. Nicht mal richtig Pipimachen kann man da!
Als ich dann in der fremden Wohnung zwar mein vertrautes Körbchen hatte, aber dieses Menschenbaby mein Frauchen besetzte, nutzte ich einen kurzen unbeobachteten Moment u machte mein Pipi genau auf Babys Spielteppich - sorry, ich wollte ja nur zeigen, ich kümmere mich auch um Baby oder ob ich doch eifersüchtig war, oder hat mich nur das fehlende Feld und die nicht vorhandene Wiese verwirrt? Ich hoffe, mir ist deswegen niemand böse, auch das zweite Pipi in der Wohnung war nicht absichtlich, da war Frauchen nur zu sehr mit dem Kochen beschäftigt...pffffffff, ganz schön anstrengend so ohne Garten.
Wir habens dann aber doch geschafft, ein Plätzchen für meine Bedürfnisse zu finden. Da war ich dann auch in der Küche in meinem Körbchen ur brav, hab Kauknochen bearbeitet, gemützt u war brav wie zu Hause.
Am meisten gefreut hab ich mich dann über den gemeinsamen Spaziergang - Milliarden von Düften und Eindrücken muss ich jetzt verarbeiten und wenn ich wieder komme, weiß ich dann, wie so ein Hundeleben in der Stadt funktioniert, echt, ich versprechs!


Sarah beobachtete mich ganz genau, wollte immer zu mir hinunter, doch sie hielten sie immer fest im Arm. Auch ich wollte zu ihr, doch bin ich für so ein kleines Menschenwesen noch ein wenig zu ungestüm, aber ein wenig schnuppern an ihren Beinen und ihren Geruch in mir aufsaugen, das durfte ich dann doch. Beim Spazierengehen war meine orange Leine und mein wackelnder Schwanz ein Grund für Sarah, nicht mehr über Mamas Abwesenheit traurig zu sein, beobachtete mich ständig, wurde dabei so müde, dass sie im Kinderwagen einschlief.
Als ich nach dem Mittagsfutter schlief, haben sie diese beiden Bilder gemacht: