Dienstag, 2. November 2010

2 turbulente Tage

Am Montag, dem Feiertag, verbrachte ich noch einen gemütlichen Vormittag, teilweise im Garten. Da fiel dann plötzlich ein Apfel direkt vor meiner Nase vom Baum....den musste ich natürlich verspeisen:



Bald darauf übte ich wieder "Platz!" - gelingt mir schon sehr gut:




Nach meinem Mittagsfutter gings dann noch kurz zum Feld, dann hieß es für mich im Auto mützen. So recht wusste ich nach dem Aussteigen noch nicht, wo ich nun war. Nach und nach dürfte aber meine Erinnerung an die Zeit in meiner Welpenstube wieder durchgebrochen sein, begrüßte ich doch alle recht stürmisch und tobte mit meinen alten Gefährten und meinen beiden Geschwistern recht wild durch den Garten und später im Haus herum. DANKE für den schönen Feiertagsnachmittag!

stürmische Begrüßung, das ging nicht ganz ohne Schrammen ab

der Geruch erinnert mich an was...die anderen beschnuppern mich

rechts meine Schwester Morgane, links bin ich


wie in alten vertrauten Welpenstubenzeiten

die Meute unter sich


Heute, Dienstag, hieß es des morgens Früh ab ins Auto und nach Wien fahren. Puhhh, was sollte das nun bedeuten und noch dazu erzählten sie da ständig von einem Baby. Das Baby war doch ich, oder nicht?
Noch verwirrter war ich dann, als es plötzlich nur mehr Asphalt und Tauben und Krähen und Autolärm und unendlich viele Menschen rund um mich herum gab. Nicht mal richtig Pipimachen kann man da!
Als ich dann in der fremden Wohnung zwar mein vertrautes Körbchen hatte, aber dieses Menschenbaby mein Frauchen besetzte, nutzte ich einen kurzen unbeobachteten Moment u machte mein Pipi genau auf Babys Spielteppich - sorry, ich wollte ja nur zeigen, ich kümmere mich auch um Baby oder ob ich doch eifersüchtig war, oder hat mich nur das fehlende Feld und die nicht vorhandene Wiese verwirrt? Ich hoffe, mir ist deswegen niemand böse, auch das zweite Pipi in der Wohnung war nicht absichtlich, da war Frauchen nur zu sehr mit dem Kochen beschäftigt...pffffffff, ganz schön anstrengend so ohne Garten.
Wir habens dann aber doch geschafft, ein Plätzchen für meine Bedürfnisse zu finden. Da war ich dann auch in der Küche in meinem Körbchen ur brav, hab Kauknochen bearbeitet, gemützt u war brav wie zu Hause.
Am meisten gefreut hab ich mich dann über den gemeinsamen Spaziergang - Milliarden von Düften und Eindrücken muss ich jetzt verarbeiten und wenn ich wieder komme, weiß ich dann, wie so ein Hundeleben in der Stadt funktioniert, echt, ich versprechs!


Sarah beobachtete mich ganz genau, wollte immer zu mir hinunter, doch sie hielten sie immer fest im Arm. Auch ich wollte zu ihr, doch bin ich für so ein kleines Menschenwesen noch ein wenig zu ungestüm, aber ein wenig schnuppern an ihren Beinen und ihren Geruch in mir aufsaugen, das durfte ich dann doch. Beim Spazierengehen war meine orange Leine und mein wackelnder Schwanz ein Grund für Sarah, nicht mehr über Mamas Abwesenheit traurig zu sein, beobachtete mich ständig, wurde dabei so müde, dass sie im Kinderwagen einschlief.
Als ich nach dem Mittagsfutter schlief, haben sie diese beiden Bilder gemacht:



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